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Beste Chemnitzer Pokalmannschaft 2023/24 ist der VfB Fortuna

Herren Achtelfinale Wernesgrüner Sachsenpokal FC 1910 Lößnitz - VfB Fortuna Chemnitz 4:5 nE (0:0, 1:1)

 

Im Achtelfinale des Sachsenpokals setzte sich unsere 1. Männermannschaft nach einem spannenden Spielverlauf mit 5:4 (0:0, 1:1) im Elfmeterschießen beim Ligakonkurrenten FC Lößnitz durch. Damit stehen die Fortunen als einzige Chemnitzer Mannschaft im Viertelfinale des sächsischen Pokalwettbewerbs.

Bei ansprechenden Verhältnissen auf dem Rasenplatz entwickelte sich von Anfang an ein tempoharter und sehr kampfbetonter Pokalfight. Kein einfaches Spiel für die wiederum solide pfeifende Schiedsrichterin Lea Kretschmar, sie ließ das Spiel laufen, wo es ging, und ließ sich auch nicht von Schauspieleinlagen und verbalen Attacken einiger Lößnitzer Akteure beirren. 

 

Fortuna-Cheftrainer Rocco Dittrich, der diesmal, neben den Langzeitverletzten, Kapitän Moritz von der Mühlen, Moritz Günther, Manuel Neubert, Tom Hengst und Cedric Noel Richter ersetzen musste, vertraute einem Abwehrverband mit Nico Weißbach, Marc Leone Seifert, Oli Schwarz und Dominik Hornig und lag damit goldrichtig. Was dennoch durch kam, war eine sichere Beute von Jonas Hähner, der im Pokal für Fabian Gerstenberg zum Einsatz kommt. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit blieben aufgrund der vielen Zweikämpfe klare Spielzüge zu Torchancen Mangelware. Von Chemnitzer Seite ging die Torgefahr einzig von Florian Rüger aus. In der 12. Spielminute schießt Flo aus der Drehung und trifft das Außennetz. In der 38. Spielminute nimmt er einen feinen Pass von Lucien Hertel mit und seinen Schuss aufs kurze Eck kann FCL-Torwart Paul James Klaukien zur Ecke abwehren. Auf der Gegenseite missglückte dem starken Nico Weißbach ein Abwehrversuch und der Ball landete am Pfosten (22.) Luis Bürger (38.) und Paul Tittmann (41.) tauchen sogar frei vor Jonas Hähner auf und der Chemnitzer Torwart entschärfte ihre Möglichkeiten in großer Manier. 

 

Im zweiten Abschnitt erzwangen die Gastgeber eine optische Feldüberlegenheit, ohne sich viele Tormöglichkeiten gegen die aufmerksame Chemnitzer Defensive zu erspielen. Das 1:0 fiel dann doch nach einem Eckball als Florian Hähnel am höchsten stieg und einköpfte (79.). Danach erhöhten die Fortunen nochmals das Tempo und drückten die Erzgebirger in deren Hälfte. Die Gastgeber verteidigten mit allen, was sie hatten. Es zeichnete sich ab, dass nur eine individuelle Einzelleistung noch zum Ausgleich führen konnte. Und die kam dann tatsächlich noch als kaum ein Chemnitzer Fan mehr daran glaubte. A la Robben zog Florian Rüger von der linken Außenlinie ans Strafraumeck und schmetterte den Ball Richtung Dreiangel. Von dort prallte das Leder vom Innenpfosten unhaltbar zum 1:1 ins Netz (87.). Ein Traumtor was entsprechend gefeiert wurde.

 

In der Verlängerung spielte ich sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Es wurde von beiden Teams um jeden Ball gekämpft. Nur einmal hatten die Chemnitzer noch den Torschrei auf den Lippen als Chris Meier aus zentraler Position den Ball aufs lange Eck drehte aber leider knapp sein Ziel verfehlte (119.). Danach ging es ins Elfmeterschießen. 

 

Riccardo Gläser scheiterte leider am Gastgeber-Keeper was aber nicht weiter schlimm war, da Chris Meier, Omar Said Megueni, Marc Leone Seifer und Florian Rüger sicher verwandelten und Jonas Hähner seinem Ruf als Elfmetertöter vollauf gerecht wurde und zwei Lößnitzer Elfer entschärfte. Sicher ein Sieg im Strafstoßschießen ist glücklich, aber unverdient ist das Weiterkommen von Rocco Dittrich und seinen Jungs auf keinen Fall. Im Gegenteil, die Mannschaft wächst eher an solchen Erfolgserlebnissen in den letzten Spielminuten, wie bei man sie in Bautzen, gegen Laubegast und nun im Lößnitztal vollbracht hat. Ganz großes Kompliment dafür !!!

 

Schon am Mittwoch sind die Fortunen wieder am Ball. Da wird im Stadion an der Beyerstraße das Punktspiel gegen den VfL Pirna-Copitz um 14.00 Uhr nachgeholt. (FR)

 

 

VfB Fortuna: Jonas Hähner - Oliver Schwarz (82. Chris Meier), Dominik Hornig, Marc Leone Seifert, Nico Weißbach - Riccardo Gläser, David Groschopp, Kevin Eberlein (C., 67. Calvin Wilhelm), Erik Schmidt (67. Kevin Gajt) - Florian Rüger, Lucie Hertel (85. Omar Said Megueni)

Torfolge: 1:0 Florian Hähnel (79.), 1:1 Florian Rüger (87.), Elfmeterschießen: 2:1 Paul Bunge, 2:2 Chris Meier, 3:2 Luca Groß, Riccardo Gläser (gehalten), 4:2 Philip Wanzek, 4:3 Omar Said Megueni, Paul Tittmann (verschossen), 4:4 Marc Leone Seifert, Marco Wölfel (gehalten) 4:5 Florian Rüger

Zuschauer: 140

Schiedsrichterin: Lea Kretschmar (Radibor), Nicholas Köhler, Felix Wustmann   

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